Kino-Ikone
"Sie wird niemals ein Star": So sehr hat sich David Lynch in dieser Schauspielerin getäuscht
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von Lars-Ole GrapGlenn Close gelang der Durchbruch als Schauspielerin - auch ohne Rolle in David Lynchs "Dune".
Bild: picture alliance / newscom | JOHN ANGELILLO
Als Hollywood-Größe Glenn Close noch am Anfang stand, glaubte ausgerechnet das Regie-Genie David Lynch nicht an ihren Durchbruch. Was für eine Fehleinschätzung!
Glenn Close: Acht Oscar-Nominierungen - und anfangs unterschätzt
Heute gehört sie zu den renommiertesten Schauspielerinnen Hollywoods - auch wenn ihr der Oscar bisher verwehrt blieb. Achtmal stand Glenn Close auf der Nominiertenliste - ob als verführerische Intrigantin im barocken "Gefährliche Liebschaften" oder als kämpferische Mutterfigur in "Hillbilly-Elegy".
Dafür hat sie allerdings längst andere begehrte Trophäen gesammelt: Golden Globes, Emmys, Tony Awards.
Und wer Cruella de Vil sagt, denkt automatisch an ihre ikonische Interpretation der glamourös-grausamen Pelz-Fanatikerin in den "101 Dalmatiner" und "102 Dalmatiner"-Disney-Realverfilmungen. Umso überraschender, dass ein Regie-Gigant wie David Lynch ihr lange nicht den großen Durchbruch zutraute. Heute wirkt das eher wie ein kurioses Kapitel in einer beeindruckenden Karriere.
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Zu unscheinbar für "Dune"?
David Lynch, der kürzlich verstorbene Meister hinter "Lost Highway", war bekannt für düstere, verstörende Filme. Privat galt er als freundlich und respektvoll. Viele Stars schwärmen bis heute von ihm, etwa Naomi Watts, die sagt, Lynch habe sie vor dem Karriere-Aus bewahrt. Doch auch Genies können danebenliegen - wie einst bei der Einschätzung des Star-Potenzials von Glenn Close.
Das passierte während der Vorproduktion seines Sci-Fi-Klassikers "Dune - Der Wüstenplanet". Kostümbildner Bob Ringwood schlug Close für die Rolle der Lady Jessica vor - basierend auf ihrem Debüt in der Tragikomödie "Garp und wie er die Welt sah". Doch Lynch und Produzentin Raffaella De Laurentiis hielten sie für "unscheinbar" und meinten:
Sie wird niemals ein Star.
Ironischerweise startete die Schauspielerin im selben Jahr mit "Der Unbeugsame" durch und kassierte ihre dritte Oscar-Nominierung, während "Dune" als Kassenflop in die Geschichte einging.
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