"SAT.1 Frühstücksfernsehen"

"So will ich nicht enden": Martin Rütter plant Karriere-Ende anders als Raab und Gottschalk

Aktualisiert:

von Peter Falan Picha

SAT.1-Frühstücksfernsehen

Martin Rütter macht Schluss!

Videoclip • 07:45 Min • Ab 12


Als Experte für das Zusammenspiel von Mensch und Hund wurde Martin Rütter schnell zu einem gern gesehenen Gesicht auf den Bildschirmen und Bühnen Deutschlands. Jetzt plant der beliebte Hundetrainer seinen medialen Ausstieg. Im "SAT.1-Frühstücksfernsehen" verrät er Details zu seiner großen Abschieds-Tournee.

1995 legte Martin Rütter den Grundstein für seine heutige Arbeit: In Erftstadt gründete er das "Zentrum für Menschen mit Hund", in dem er Hundehalter nach seiner eigens entwickelten Methode D.O.G.S. ausbildete. Parallel dazu machte er sich auch im Fernsehen einen Namen - als gefragter Berater für TV-Produktionen. Das ist nun knapp 30 Jahre her! Seitdem hat sich der gebürtige Duisburger einen Namen in der Medienbranche durch diverse TV-Shows und Bühnenprogramme gemacht - rund 2500 Stück, bei denen er ganze Hallen füllte.

Jetzt soll damit Schluss sein - zumindest teilweise. Im "SAT.1-Frühstücksfernsehen" erklärt der 55-Jährige, warum er bald seine Bühnenprogramm-Karriere beenden will.

Schluss mit dem Bühnenprogramm: Darauf fokussiert sich Marin Rütter von nun an

Der gebürtige Duisburger plant seine Abschieds-Tournee, die bis April 2028 andauern soll. Für ihn sei es ein Luxus, "eine Tour selber aktiv beenden zu können". So brauche er keine Angst haben, dass die Hallen eines Tages nicht gefüllt würden oder er den richtigen Zeitpunkt für einen Ausstieg verpasse.

Einen kleinen Einblick, was das Publikum erwarten soll, gibt er bereits: "Auf keinen Fall große Theatralik! […] Das soll, wie immer, Spaß machen. […] Es wird ein kleiner Abriss der letzten 30 Jahre sein." Ratschläge, Tierschutz, witzige Anekdoten und so weiter. Die Zuschauer:innen sollen nicht das Gefühl bekommen, dass alles zu Ende geht.

Sein neuer Lebensinhalt? "Ich konzentriere mich nur noch auf 'The Masked Singer'", scherzt er. "Ich finde, es ist ein cooles Format", vorstellen, in der Show aufzutreten, könne sich der Hundetrainer dennoch nicht.

Stattdessen will er nach seiner Abschieds-Tour "den nächsten Schritt wagen". Worum es sich dabei genau handelt, verrät er nicht im Detail. Er deutet lediglich an, dass dies in Richtung Tierschutz sein könnte.

"So will ich nicht enden"

Die Gedanken zum Bühnenkarriere-Aus äußert Rütter jedoch nicht zum ersten Mal. Bereits am 12. Dezember 2025 verkündete er in der MDR-Talkshow "Riverboat", dass er sich bis April 2028 auf große Abschiedstournee begeben will, bevor er sich aus der Öffentlichkeit zurückzieht.

Ich habe die Veranstaltungen jeden Abend gerne gemacht und das Gemeine ist, das ist auch jetzt noch so. Ich bin also nicht müde und sage, 'Ich habe keine Lust mehr'.

Martin Rütter

Der Hundetrainer möchte aufhören, wenn es am schönsten ist. Die Leute sollen keinesfalls irgendwann denken, "Oppa erzählt nur noch von früher", so der 55-Jährige. Als "Riverboat"-Moderator Joachim Llambi genauer nachfragte, führte Rütter Thomas Gottschalk und Stefan Raab als Beispiele auf. "So will ich nicht enden", gab er zu verstehen.

Im "SAT.1-Frühstücksfernsehen"-Interview vom 15. Dezmeber 2025 erklärt er Moderator Daniel Boschmann, was er genau damit meint. So sah sich Rütter früher liebend gern die Shows mit Gottschalk an, merkte aber bei dessen letzten Auftritten, "da ist jemand voll in der Zeit steckengeblieben ist- unabhängig von seiner Krankheit - seine Weltanschauung ist wirklich alt".

Bei Stefan [Raab] finde ich so schade, dass keine Weiterentwicklung kommt.

Martin Rütter

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