Teil einer glamourösen Welt

"SAT.1-Frühstücksfernsehen" mit Daniel Boschmann: Einst bediente er Vitali Klitschko & Shaquille O'Neal

Aktualisiert:

von Lars-Ole Grap

Daniel Boschmann schaffte es vom Grand-Prix-Kellner zum beliebten "SAT.1-Frühstücksfernsehen"-Moderator.

Bild: picture alliance/dpa | Christian Charisius


Daniel Boschmann begeistert heute als Moderator des "SAT.1-Frühstücksfernsehens". Bevor er jedoch zum Fernsehen ging, sammelte er viele ungewöhnliche Erfahrungen - darunter prägende Eindrücke als Kellner bei der Formel 1.


Einblicke im Podcast: Daniel Boschmann über seine ersten Jobs und Kindheitsträume

Im SWR3 Podcast "1 plus 1 - Freundschaft auf Zeit" blickt Daniel Boschmann gemeinsam mit Gülcan Kamps auf ihre Jugend und die ersten Schritte ins Berufsleben zurück. Schon früh hat der beliebte "SAT.1-Frühstücksfernsehen"-Moderator vieles ausprobiert, bevor er schließlich zum Fernsehen kam: Er trug Zeitungen aus, jobbte als Kellner, übernahm einen Wachdienst im Autohaus und spezialisierte sich zeitweise sogar auf den Verkauf von Lavalampen.

Dabei hatte Daniel als Kind eigentlich ganz andere Pläne: Er träumte davon, Architekt zu werden - vor allem wegen der schicken Autos, die er sich erhoffte dann kaufen zu können. Auch eine Karriere als Diplomat hätte er sich vorstellen können, denn Sprachen gehören zu seinen großen Leidenschaften.

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Hinter den Kulissen der Formel 1: Daniel Boschmann erinnert sich an Klitschko, Shaquille O'Neal und Kai Ebel

Und genau diese Leidenschaft für Sprachen und den Kontakt zu Menschen konnte Daniel ausgerechnet als Kellner bei der Formel 1 voll ausleben. Direkt nach der Schule führte ihn sein erster Grand Prix 2001 nach Malaysia. Was zunächst wie ein gewöhnlicher Gastronomiejob klingt, entpuppte sich schnell als Eintrittskarte in eine Welt, die vielen verschlossen bleibt. Von Malaysia über China und Japan bis nach Amerika, Monaco und Frankreich - die Formel 1 wurde für ihn zu einem internationalen Abenteuer.

Wie es sich hinter den Kulissen dieser glamourösen Welt anfühlte, wollte Gülcan dann im Podcast noch genauer wissen. Daniel erinnert sich: In dieser Zeit habe er gelernt, was Disziplin, harte Arbeit und echter Kundenkontakt wirklich bedeuten. Besonders herausfordernd sei der Umgang mit Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern und Gesellschaftsschichten gewesen - von arm bis sehr reich "das ist sehr fordernd und sehr speziell", weiß Daniel.

Ein Bild hat sich bis heute in sein Gedächtnis eingebrannt: Vitali Klitschko, Shaquille O'Neal und Kai Ebel nebeneinander. Die Gefahr dabei sei immer "kleben zu bleiben", sagt Daniel rückblickend. Denn während er arbeitete, war er Teil dieses erlauchten Kreises. Auch wenn er auf der anderen Seite der Theke stand, während die Stars ihr Leben genossen, konnte er das Gefühl haben, mittendrin und ein Teil davon zu sein.

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