Olivia Dean gehört mit "The Art of Loving" in die Jahresbestenlisten
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Bild: Universal Music Group
Die britische Sängerin überzeugte schon 2023 mit ihrem Debütalbum "Messy". Nun ist der Nachfolger "The Art Of Loving" draußen und gewinnt nicht zuletzt dank der starken Single "Man I Need" viele neue Fans. Völlig zurecht: Dieses Album gehört schließich in geschmackssichere Jahresbestenlisten.
Bei TikTok gibt es gerade einige sehr lustige Videos, in denen männliche Dudes im Auto über ihren Musikgeschmack reden und beide betonen: "Wir hören auf jeden Fall NICHT diese Olivia Dean!" Dann aber läuft Deans Hitsingle "Man I Need" im Radio. Ein wundervoller, lässig groovender, selbstbewusster, samtig-cool gesungener R’n’B-Popsong. Die beiden Männer versuchen sich erst noch zu verstellen, aber dann zuckt erst die Schulter, dann wackelt der Kopf, dann singt der erste mit, der zweite greift sich beseelt ans Herz, das Auto fährt rechts ran – und am Ende tanzen beide laut singend über die Straße.
Keine Frage: Die Musik der jungen Britin, die schon zu Zeiten des Debüts "Messy" eine preisgekrönte Newcomerin war, macht etwas mit den Zuhörenden. Olivia Deans dezent rauchige Stimme, ihre lebensbejahende Aura, ihr Gespür für den perfekten Tanz von R’n’B und Pop – man kann sich dieser Kombination einfach nicht entziehen, auch wenn man es will.
Olivia Deans zweites Album "The Art Of Loving" kam Ende September und wird in einer gerechten Welt in vielen geschmacks sicheren Listen mit den Alben des Jahres auftauchen. Songs wie "Nice To Each Other", "So Easy (To Fall in Love)", das umarmende "A Couple Minutes" oder die fantastisch gesungene Ballade "Loud" sind von einer Qualität, die ihresgleichen sucht. Das Herzstück der Platte ist "Man I Need" – und gerade deshalb ist es so wundervoll, dass dieser Song so Welle macht.
Man hört den elf Songs plus Intro eindeutig an, dass Dean sich bei den Aufnahmen wohlfühlte. Dabei dürfte der Druck immens gewesen sein, nach all den Lobeshymnen zu Beginn ihrer Karriere. Aber, so erzählte es Dean in einem Interview mit dem Musikexpress: "Ich habe wirklich Wert darauf gelegt, dass es mir Spaß macht. Manchmal ist man so sehr auf das Endprodukt fixiert, dass man gar nicht darüber nachdenkt, ob man die Arbeit daran eigentlich genießt." Zum ersten Mal nahm sie deshalb ihre Songs in einem eigenen Studio in East London auf. "Ich hatte Zeit und habe einfach versucht, mich nicht so sehr unter Druck zu setzen. Manche Leute arbeiten gut unter Druck, aber ich nicht. Ich breche unter Druck zusammen."
Dafür schafft sie das gegenläufige Kunststück: Ganz entspannt, mit Spaß an der Arbeit ergreifende, gefühlvolle Musik aufzunehmen. "The Art of Loving" trifft "the art of chilling" quasi. Genial.
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