Bei "The World Of Hans Zimmer: The Immersive Symphony" fühlt man sich wie im Film

Wer das Kino oder einen guten TV-Abend liebt, hat definitiv einen ganz persönlichen Hans-Zimmer-Moment. Vielleicht ist es "Gladiator" Maximus‘ Gang durch das Kornfeld, als er endlich mit seiner Familie vereint wird und dazu "Now We Are Free" geisterhaft schön durch den Film hallt. Vielleicht ist es die meisterhafte Auflösung des "Inception"-Rätsels von Christopher Nolan, bei der die massigen Streicherwogen von "Time" über die qualmenden Köpfe der Zuschauenden rauschen. Vielleicht ist es aber auch ein verstolpert-heldenhafter Kampf auf hoher See, bei dem Kapitän Jack Sparrow dem "Fluch der Karibik" entkommt, während "He’s a Pirate" von Hans Zimmer ordentlich Freibeuterstimmung macht. Oder aber das Piano-Motiv vom "Interstallar"-Score weht einmal wie ferner Sternennebel durch das Bild. Oder aber, man erfreut sich an der dröhnenden Kraft des Filmscores, während Paul Atreides und seine Fremen-Kämpfer auf riesigen Sandwürmern durch die Wüsten von "Dune 2" pflügen.

All diese großen Filmmomente hat ein Mann noch ein bisschen größer gemacht: der 1957 in Frankfurt am Main geborene Hans Zimmer. Er dürfte der wohl bekannteste Deutsche in Hollywood sein und gilt als einer der erfolgreichsten Filmkomponisten der Jetztzeit.

Seit 2018 gibt Hans Zimmer nicht nur selbst hin und wieder Live-Konzerte mit Orchester, sondern schickt auch die Konzertreihe "The World of Hans Zimmer" durch die Welt. Dabei erwecken herausragende Solistinnen und Solisten aus Zimmers Talentschmiede sowie das "World of Hans Zimmer Orchestra" seine weltberühmten Film-Melodien zum Leben. Zimmer selbst steht dabei zwar nicht selbst auf der Bühne, ist aber in der Vorbereitung musikalischer Leiter und Kurator dieser Shows.

Die neueste Show dieser Reihe heißt nun "The Immersive Symphony" und feierte im Januar dieses Jahres im Metronom Theater in Oberhausen Weltpremiere. Der Titel ist dabei Programm: Nicht nur das Orchester und die Zimmer-Werke ziehen das Publikum in ihren Bann, auch Lichteffekte, Filmelemente und atmosphärische Soundbites sorgen für ein immersives Erlebnis, bei dem man sich so manches Mal inmitten all dieser Filme wähnt. Musikalisch gibt es Stücke aus "Man of Steel", "The Rock", "King Arthur", "Pearl Harbor", "Rush", "James Bond – No Time to die", "Wonder Woman", "Dune" sowie "Interstellar", "The Dark Knight", "The Da Vinci Code", "Sherlock Holmes", "Kung Fu Panda", "Gladiator" und "Der König der Löwen".

Ab Januar kann man dieses Programm nun endlich in Luxemburg, Frankreich, in der Schweiz, in Österreich und Deutschland live auf Tour erleben.