Robbie Williams spielt 2026 in Düsseldorf "BRITPOP"
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Bild: MCT Agentur GmbH
Das außergewöhnliche Biopic "Better Man" über das Leben des Robbie Williams und die Gigs der großen Open-Air-Arena-Tour in diesem Jahr haben die Fans noch in bester Erinnerung. Nun können sie sich auf das neue Album "BRITPOP" freuen, das im Februar kommt – und auf eine exklusive Show in Düsseldorf am 5. Juni in der Merkur Spiel-Arena.
Die Liveshows dieses Mannes sind nicht weniger als legendär. Wenn Robbie Williams die Bühne betritt, weiß man, dass man gleich zwei Stunden perfektes Entertainment erleben wird. Ehrlich gesagt, weiß er das aber auch. Williams startet seine Konzerte nämlich schon mal mit dem recht selbstbewussten Ausruf: "In the next two hours, your ass is mine!" Das müssen wir hier wohl nicht übersetzen.
Heute ist es gesetzt, dass Robbie Williams einer der besten Live-Entertainer der letzten Jahrzehnte ist. Zu Beginn seiner Karriere als Mitglied des Boygroup-Phänomens Take That hätte man das nicht unbedingt erwartet. Da war er der Aufmüpfige, von einigen Fans geliebt, von einigen aber auch kritisch beäugt. Stimme hatte er schon damals, aber trotzdem passte er nicht so ganz zu den übrigen, eher lieben Boys. Sein Ausstieg schockierte die Fans trotzdem. Tränen überall, Telefon-Hotlines wurden eingerichtet, weil man Teenager-Suizide befürchtete, die damals angesagte Deutschrapband Blumentopf schrieb mit "6 Meter 90" sogar einen Song darüber.
Nach einem eher ruppigen Start und einem gut dokumentierten Absturz auf dem Glastonbury Festival mit den Oasis-Brüdern begann dann der Aufstieg des Robbie Williams, wie wir ihn heute kennen. Mit Songwriter und Produzent Guy Chambers an der Seite lieferte Williams in den Folgejahren Hymnen wie "Angels" (die sogar Taylor Swift bei einer UK-Show mit Robbie als Stargast coverte), beschwingte Popsongs wie "Feel", Freakiges wie "Rock DJ", seinen Britpop-inspirierten, gesungenen Arbeitsauftrag "Let Me Entertain You" oder stillvolle Swing-Cover-Duette wie "Something Stupid" an der Seite von Nicole Kidman.
Seine Bilanz ist bis heute beeindruckend: Über 85 Millionen verkaufte Alben weltweit, 14 britische Nummer-1-Alben (die meisten für einen Solokünstler): 7 Nummer-1-Singles, die meisten verkauften Konzertkarten an einem Tag (1.6 Millionen am 19. November 2005), drei rekordverdächtige Abende in Knebworth vor 375.000 Menschen im Jahr 2003 und die parallel großen Erfolge seiner Swing-Alben. Als er sich 2010 entschloss, noch einmal mit Take That eine Runde zu drehen wurde das Comeback-Album "Progress" zum am schnellsten verkauften Album des 21. Jahrhunderts und die anschließende Tournee war die umsatzstärkste britische Tournee aller Zeiten.
Auch 2025 stand im Zeichen des Robbie Williams. Im Januar kam das außergewöhnliche Biopic "Better Man" in die Kinos und begeisterte sogar viele Amerikaner:innen, die Robbie bisher nicht so recht auf dem Schirm hatten. Der Regisseur Michael Gracy, der 2017 "The Greatest Showman" verfilmte, zeigt das wilde Leben von Robbie Williams auf eine Weise, wie man sie noch nie gesehen hat. Williams‘ wird nicht von einem "normalen" Schauspieler ersetzt – wer könnte das auch? – sondern von einem per Motion-Capture-Verfahren animierten Schimpansen. Die Erklärung für diesen Schritt haut Williams Stimme schon im ersten Trailer raus: "Ich weiß, ich weiß: Was soll die Sache mit dem Schimpansen? Na ja, ich hielt mich einfach immer für etwas … primitiver als andere."
Im vergangenen Sommer rockte Robbie Williams durch die Arenen des Landes, nun schürt er die Vorfreude auf sein neues Album "BRITPOP". Das kommt im Februar und die ersten Singles belegen schon jetzt: Robbie Williams steht kreativ noch immer voll im Saft.
Das zeigt sich ebenso in der emotionalen Ballade "Pocket Rocket", wie auch im Britpop-rockigen "Rocket" – zwei musikalische Gegenpole, die von Williams‘ Präsenz zusammengehalten werden. In "Human" mit Jesse & Joy wiederum gönnt er sich die große, streicherverzierte Schwermut, die ihm ebenso steht. Williams sagt über die kommende Platte: "Ich wollte endlich das Album machen, das ich eigentlich schon 1995 nach meiner Trennung von Take That im Sinn hatte, in der sich Britpop auf dem absoluten Höhepunkt befand und ein goldenes Zeitalter für die britische Musik angebrochen war."
Den Vibe dieses goldenen Zeitalters wird Williams dann am 5. Juni in Düsseldorf in der Merkur Spiel-Arena auf die Bühne bringen.
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